Carl und sein Zwillingsbruder Eugen stammen aus einer weitverzweigten, recht wohlhabenden Familie. Den Grundstein dafür hat der Großvater Anton Brugger gelegt, als er 1828 im österreichischen Mühlenviertel die elterliche Getreidemühle übernommen hat. Sein Sohn Albert baut das Familienunternehmen weiter aus und heiratet eine Tochter aus gutem Hause. Aber die Schicksalsschläge bleiben nicht aus: Carl gilt im 1. Weltkrieg als verschollen, Eugen wandert nach Amerika aus, um dort sein Glück zu suchen. Aber eine nie eingestandene Schuld treibt ihn nach Österreich zurück.
Ein opulenter Familienroman, der rund 100 Jahre umspannt - eine lange Zeit, in der viel passiert, eine Zeit, in der die Lebensbedingungen nicht einfach waren. Der Autorin gelingt es mühelos, dass man sich komplett auf die Geschichte einlässt und bis zum Schluss mit den Figuren lebt. Ich würde am liebsten noch mehr von den Bruggers lesen!