Kalkutta 1919: 150.000 Engländer herrschen über 300 Millionen Inder. Doch die Kolonialmacht der Briten bröckelt. Die Unruhen gegen die Besatzer breiten sich aus. Das gesamte Land droht im Chaos zu versinken. In diese aufgeheizte Stimmung kommt der junge Sam Wyndham, ehemaliger Polizeichef bei Scotland Yard. Vom ersten Weltkrieg gezeichnet, drogensüchtig, muss er den Mord an einem angesehenen Verwaltungsbeamten aufklären. Von einem Terrorakt nicht überzeugt, bleibt er mit Unterstützung seines Vorgesetzten an dem Fall dran. Doch der Sumpf aus Korruption, Kompetenzgerangel, politischen Intrigen und alltäglichem Rassismus ist tief.
Ein packender historischer Roman von Mukherjee, kenntnisreich und atmosphärisch erzählt. Reinstes Kino im Kopf.
Eine Empfehlung für alle Leser, nicht nur für Krimi-Fans.