Die Bücher des französischen Autors Antoine Laurain (man denke an den Roman „Der Hut des Präsidenten“) sind wunderbare Lektüren für zwischendurch. So auch sein neues Werk.
Alain, der als Arzt in Paris lebt und die fünfzig überschritten hat, bekommt einen Plattenvertrag für seine Band - nur leider drei Jahrzehnte zu spät. Damit beginnt für ihn eine aufregende Suche nach der damaligen Aufnahme und den anderen Bandmitgliedern. Dabei wird er mit seinen und ihren unerfüllten Lebensträumen konfrontiert. Nur die Sängerin, die schöne Bérangère, scheint zunächst unauffindbar.
Trotz humorvoller Passagen und einer Prise Melancholie hat diese Geschichte über verlorene Freundschaften, verpasste Chancen und Abzweigungen im Leben auch polit- und gesellschaftskritische Töne.
Unterhaltsam und charmant, wie man es von Monsieur Laurain kennt.