Das Schweigen der Täter, unbearbeitete NS-Verbrechen und Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg wirken kaum bemerkt bis heute nach. Still prägen sie als »vererbtes« Leid das Leben vieler Menschen, beschädigen Biografien und Beziehungen, beeinflussen die Politik. Eingebettet in die aktuelle Forschung erzählt Alexandra Senffts Reise durch das Erinnern, wie das Schweigen zur Last wird. Ihr Buch stellt unbequeme Fragen gegen das Verdrängen: Weshalb wurden Täter in Opfer verkehrt, welche Rollen spielen Schuld und Scham - und gibt es so etwas wie Gerechtigkeit? Sensibel und klug zeigt dieses Buch den Nachkommen der Kriegsgeneration Wege, sich auf heilsame Weise mit ihrem Erbe auseinanderzusetzen - und macht das Erinnern zum Auftrag in der Gegenwart für die Zukunft.
Ein stilles Buch mit starker Wirkung
Wir kennen Susanne Abel als Autorin der herausragenden Bücher "Stay awayfrom Gretchen" und "Was ich nie gesagt habe". In ihrem neuen Buch beschäftigtsie sich mit dem Schicksal von Kindern, die in den 50er und 60er Jahren indeutschen Kinderheimen aufgewachsen sind und dort Schmach und Entrechtungerlebt haben und Versuchskaninchen für die Pharmabranche waren.Abel hat intensiv Akten und Dokumente studiert und aus all diesem Unsagbareneinen überzeugenden Roman mit aufklärerischer Substanz ...
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